tag:blogger.com,1999:blog-7119400429360596115.post8835771260415192685..comments2023-11-03T11:47:27.007+01:00Comments on Forum-Gesundheit: Patientenverfügung und Bosbachs Lobbyistenarbeit.....Monika Armandhttp://www.blogger.com/profile/17558756754616940983noreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-7119400429360596115.post-72598129286121369992009-02-09T18:44:00.000+01:002009-02-09T18:44:00.000+01:00Hallo Ralf,Achtung, langer Kommentar, hoffentlich ...Hallo Ralf,<BR/><BR/>Achtung, langer Kommentar, hoffentlich geht er durch ... ;-)<BR/><BR/>Ich habe bei "Tage wie diese" ja auch meine Ansicht über die Sterbehilfe-Diskussion, speziell auch über Bosbach zum Besten gegeben (siehe hier: http://www.tage-wie-diese.de/wptwd/?p=454)und ihn dazu direkt angeschrieben:<BR/><BR/>"Ich möchte doch *sehr* darum bitten, dass Sie zwei, Frau Göring-Eckardt und Herr Bosbach, sich aus dem Leben und Sterben der Bürger dieses Landes endlich heraushalten und Patientenverfügungen einfach mal so gelten zu lassen wie ein Testament. Eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Ärzte und Notare ist wirklich nicht nötig, auch wenn diese Berufsgruppen sich vermutlich gern bei Ihnen für die zusätzlichen Einnahmen bedanken würden.<BR/>(Da haben die entsprechenden Lobbys offenbar wieder erfolgreich mit Ihnen gekuschelt ...)<BR/><BR/>MEINE Patientenverfügung ist fertig, gut auffindbar deponiert, und ich VERLANGE, dass sie auch ohne ein weiteres Beratungsgespräch mit einem Arzt oder eine notarielle Beglaubigung gültig ist! Und wenn ich sie nicht zwischenzeitlich ändere: auch in 20 Jahren noch!<BR/><BR/>Leben Sie Ihre moralischen Vorstellungen bitte im eigenen Bereich, ihrer eigenen Familie, ihrem eigenen Umfeld aus. Nicht jeder ist Christ, nicht jeder lässt sich gern von der Politik das eigene Leben und Sterben bestimmen.<BR/><BR/>Wann haben die Entscheidungen der Bürger in diesem Land wieder Gewicht, wann respektiert ihr Politiker sie endlich?!<BR/><BR/>Peter Sodann hat Recht:<BR/>Eine wirkliche Demokratie sieht anders aus.<BR/>Da reichen die Kreuzchen - alle vier Jahre - einfach nicht aus.<BR/><BR/>Mit ärgerlichen Grüßen<BR/><BR/>Ulrike Linnenbrink"<BR/><BR/><BR/>Folgende Antwort kam zurück:<BR/><BR/>"Sehr geehrte Frau Linnenbrink,<BR/>vielen Dank für Ihre E-Mail vom 21. Oktober 2008, in der Sie sich zu dem von mir zusammen mit einer Gruppe von Abgeordneten aus CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/ Grünen und FDP vorgelegten Gesetzentwurf zur Regelung der Patientenverfügung äußern.<BR/>Gerade damit Patientenverfügungen verbindlich sind und Entscheidungen eines Pa-tienten, der sich eigentlich nicht mehr äußern kann und keine Entscheidungen mehr treffen kann, rechtlich fort gelten, wird derzeit versucht, eine Verankerung des Instru-ments der Patientenverfügung im Gesetz zu schaffen. Entgegen dem, was Sie anzu-nehmen scheinen, soll eine Patientenverfügung nach unserem Entwurf auch ohne nota-rielle Beurkundung, ärztlicher Beratung und regelmäßiger Aktualisierung rechtlich verbindlich sein.<BR/>Ich schlage darum vor, dass Sie sich das nächste Mal über den tatsächlichen Inhalt ei-ner Initiative informieren, bevor Sie in persönliche Beschimpfungen und allgemeine Demokratieschelte ausbrechen. Um Ihnen das im Fall der Patientenverfügung zu er-leichtern, füge ich ein Exemplar unseres Gesetzentwurfs mit ausführlicher Begründung diesem Schreiben bei.<BR/>Mit freundlichen Grüßen<BR/>Wolfgang Bosbach MdB"Anonymousnoreply@blogger.com