Freitag, 28. August 2009

Diabetes und Psychologie

Gabriele Fehm-Wolfsdorf
Diabetes mellitus
Reihe: Fortschritte der Psychotherapie - Band 36, 2009, 108 S., ISBN: 978-3-8017-1260-0, 19,95 Euro (Im Reihenabonnement € 15,95 / sFr. 26,80)
Menschen mit Diabetes müssen lernen, mit einer chronischen Erkrankung zurechtzukommen – oft schon von frühester Kindheit an, wie das bei Typ 1-Diabetes der Fall ist. Nicht nur bei Belastungen durch den Diabetes sind Psychologen wichtige Partner für die Betroffenen, sondern insbesondere auch wenn eine Komorbidität von Diabetes und Depression, Angst- oder Essstörungen vorliegt.
Der Band stellt die vielfältigen psychologischen Behandlungsmöglichkeiten, von denen Menschen mit Diabetes profitieren können, kompakt und praxisbezogen vor. Der Band vermittelt den aktuellen internationale Forschungsstand zur Entstehung, Behandlung und Prävention der beiden wesentlichen Diabetesformen – Typ-1 und Typ-2-Diabetes. Der Band zeigt auf, welche psychologischen Hilfen bei der Entwicklung von Anleitungen zur Selbstbehandlung und außerdem bei der Therapie von diabetesspezifischen Problemen, wie z.B. Adipositas, Neuropathie und von komorbiden psychischen Störungen wichtig sind. Auch die Realisierung von verhaltensmedizinischen Lösungen für krankheitsspezifische Probleme, wie z.B. Hypoglykämie-Wahrnehmungsstörungen, erfordert psychotherapeutische Unterstützung. Zahlreiche Fallbeispiele illustrieren das therapeutische Vorgehen und die Bandbreite der von Psychologen zu behandelnden Probleme.

Donnerstag, 27. August 2009

Kinder: Rat und Hilfe bei Kopfschmerzen und Migräne

Prof. Dr. Kropp, Peter, Dr. Ebinger, Friedrich
Wenn Kindern der Kopf wehttut - Rat und Hilfe bei Kopfschmerzen und Migräne
Urania 2008, 128 S., brosch., ISBN: 978-3-7831-6116-8, 12.95 EUR
Schon kleine Kinder leiden häufig unter Spannungskopfschmerzen und Migräne. Dabei gibt es ganz verschiedene Symptome, wie sich diese äußern. Hier erklären drei renommierte Kopfschmerz-Experten, welche Arten von Kopfweh es bei Kindern gibt, wie diese sich zeigen und was man dagegen tun kann. Dazu gibt es einen Kopfschmerz-Fragebogen für Kinder, einen Fragebogen für die Eltern sowie die Vorlage für ein Schmerztagebuch.
"Wichtig ist uns, dass Eltern nicht sofort an eine Katastrophe denken", so Professor Dr. Kropp, Direktor des Instituts für medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Rostock.
"Kopfschmerzen sind - leider - etwas ganz Normales." Es geht den Verfassern darum, Eltern die Angst zu nehmen. Kopfschmerzen bei Kindern seien nur in den seltensten Fällen Anzeichen schwerer Erkrankungen. Gleichzeitig listen die Autoren jedoch die Symptome auf, bei denen unbedingt ein Arzt aufgesucht werden sollte. Das Buch enthält zahlreiche praktische Tipps, die das Leiden lindern können: Mitunter helfen schon die Zufuhr von ausreichend Flüssigkeit, die Reduzierung der Zeiten vor dem Fernseher und Computer und genügend Schlaf. Stressabbau, der als Ritual etwa in Form von Lachübungen vor dem Spiegel oder Entspannungsübungen ins Familienleben integriert werden kann, Eisbehandlungen (Schläfen kalt, Hände warm) oder Massagen mit Öl wirken ebenfalls lindernd ... Mehr zum Buch