Dienstag, 29. Juli 2008

Zum Leiden verdammt......

obwohl seit 15 Monaten per Gesetz die Möglichkeit geschaffen wurde, dass Sterbende zuhause palliativmedizinisch versorgt werden können, übernehmen die Krankenkassen dafür nicht die Kosten.....

Leiden am Lebensende Versorgung Todkranker trotz Gesetz unsicher:
Seit über einem Jahr schon ist es Gesetz: Todkranke Menschen haben das Recht, ihre letzten Wochen zu Hause und nicht in einer stationären Einrichtung zu verbringen. Dabei soll ihnen die Palliativmedizin ein schmerzfreies und friedliches Lebensende ermöglichen - bezahlt von der Krankenkasse. Doch das Gesetz kommt bei vielen Patienten bis heute nicht an. Bildquelle Pixelio: (c) Ferdinand Lacour

Zum Thema siehe auch:

Wenn der Glaube an Gott das Mitgefühl verdrängt....02. Juli 2008, 19:12

Sterben und Tod sind Tabuthemen. Vielleicht deshalb verlangen Politiker, Ärzte- und Kirchenvertreter, dass Patienten so lange wie möglich leiden, ja leiden sollen und müssen.Nachtrag: Ich habe diesen Beitrag am 3.,4. u.5. Juli erweitert, denn:

Der Gedanke daran, dass wir z.B. in eine solche Situation kommen könnten, schieben wir weit von uns weg. Allerdings kann dies fatale Folgen haben: Der Fall, der Französin Chantal Sebire, welche darum kämpfte in "Würde" sterben zu dürfen, weil in Frankreich (wie in Deutschland geplant!) die aktive Sterbehilfe unter Strafe gestellt ist, zeigt, wie unmenschlich ein solches Gesetz sein kann... (weiter)


Keine Angst vor dem Sterben, aber davor zu "krepieren".......09. Juli 2008, 15:44

Wichtiger Nachtrag (21.07.2008) angesichts der zunehmenden "Spardiskussionen" bezüglich der vom Gesundheitssystem geplanten Leistungseinschränkungen für chronisch Kranke und Schwerstkranke: Immer mehr führen statistische Kosten-Nutzen-Berechnungen zu (un-)sinnigen Behandlungsbeschränkungen. Die Einschätzungen über einen "erhöhten" Nutzen angesichts finanzieller Mehrbelastungen sind oft objektiven Beurteilungsmöglichkeiten entzogen. Ein als gering eingeschätzes "Mehr" an Nutzen führt daher zu Streichungen von Arzneimitteln und Behandlungsmöglichkeiten.....

Ethische Fragen scheinen diese Entwicklungen nicht aufzuwerfen.......das Sterben wird sich noch weiter verändern...(siehe "Nachtrag 21.07.2008" weiter unten) (weiter)

Mittwoch, 23. Juli 2008

Schleichwerbung für Medizinprodukte ....

Die BooCompany berichtet über Schleichwerbung des "Gesundheitsspezialisten" Hademar Bankhofer (Journalist):
"Die ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel wurde kürzlich wegen eines einzigen Schleichwerbe-Auftritts für das Abnehmprogramm "Weight Watchers" in Schimpf und Schande davongejagt. Der langjährige ARD-Gesundheitsexperte "Mr. Gesundheit" Hademar Bankhofer dürfte diesen Vorgang mit gemischten Gefühlen verfolgt haben. Denn der Österreicher - bekannt aus dem ARD-Morgenmagazin - ist in Punkto Schleichwerbung für Gesundheitsprodukte längst in neue Dimensionen vorgestoßen.

Seit 10 Jahren spielt Hademar Bankhofer im ARD-Morgenmagazin die Rolle des harmlosen
Kräuter-Märchenonkels. Doch dahinter steckt ein ausgefeiltes Erwerbsmodell. Von esoterischen Wundermaschinen über Kräuterpillen und Abnehmmitteln bis hin zu verschreibungspflichtigen Medikamenten: Nichts fehlt im Bauchladen des ARD-Gesundheitsexperten."

ausführlich hier:
BooCompany enthüllt: Neuer Schleichwerbeskandal in der ARD (Update)

Dazu eine interessante Zusammenfassung des gesamten SkPost veröffentlichenandals im Blog "Placeboalarm" von Marcus Anhäuser:
"Wie unabhängig sind die Gesundheitstipps von Hademar Bankhofer? Der beliebte Gesundheitsjournalist (u.a. ARD Morgenmagazin) empfiehlt seit Jahren u.a. Arzneimittel auf pflanzlicher Basis gegen Wehwehchen jeder Art. Blogger werfen ihm jetzt vor, dabei nicht unabhängig zu empfehlen: Bankhofer sei "Mr. Schleichwerbung".

Weiter hier:
Blogger werfen Bankhofer Schleichwerbung vor

Wofür müssen wir GEZ-Gebühren bezahlen? Für gut verpackte Werbung etwa?

Montag, 21. Juli 2008

Nachtrag zur Situation Kranker, Schwerstkranker und der Frage nach einer "Sterbekultur"

Wichtiger Nachtrag (21.07.2008) angesichts der zunehmenden "Spardiskussionen" bezüglich der vom Gesundheitssystem geplanten Leistungseinschränkungen für chronisch Kranke und Schwerstkranke:

Immer mehr führen statistische Kosten-Nutzen-Berechnungen zu (un-)sinnigen Behandlungsbeschränkungen. Die Einschätzungen über einen "erhöhten" Nutzen angesichts finanzieller Mehrbelastungen sind oft objektiven Beurteilungsmöglichkeiten entzogen. Ein als gering eingeschätzes "Mehr" an Nutzen führt daher zu Streichungen von Arzneimitteln und Behandlungsmöglichkeiten.....

Anlass des Nachtrages ist die Diskussion um Behandlungsbeschränkungen für Krebskranke.

Weitere Hintergrundinformationen dazu bei Brainlogs:

Freitag, 18. Juli 2008

Patientenschutz seit 16 Jahren gefordert....dennoch verändert sich nichts

Nach wie vor infizieren sich jährlich deutschlandweit bis zu 800.000 Patienten mit gefährlichen Bakterien, wie den Staphylokokken.Dabei wäre es so einfach: 3 Minuten Händedesinfektion und manches bittere Patientenschicksal könnte verhindert werden.......

Doch scheint Unaufgeklärtheit, Bequemlichkeit und die Frage nach den Kosten der Desinfektion einer Veränderung der Situation im Wege zu stehen. Viel Aufregung gibt es um lebensmüde Patienten, welche eine Sterbehilfe für sich wünschen. (Bildquelle Pixelio: (c) Dr. Karl Herrmann)

An dieser Stelle äußern Politiker und Kirchenvertreter deutlich "ethische" Bedenken. Wenn es um unzureichende ärztliche Versorgung, um Pflegenotstand oder wie hier um Hygiene geht, gelten andere Regeln:

Da wird dann in Kauf genommen, dass Patienten sterben und zu Schaden kommen. Wo bleiben hier die ethischen Bedenken?

Weiterführende Informationen:
Dr. Klaus-Dieter Zastrow, Deutsche Gesellschaft für Krankenhaus-Hygiene:
"Wenn alle Maßnahmen der Hygiene richtig eingehalten werden würden, könnten wir die Krankenhausinfektionen zwischen 30 und 50 Prozent vermindern. Dass heißt übersetzt: mindestens 170.000 bis 250.000 Infektionen könnten vermieden werden." weiter hier:
Maßnahmen gefordert Rund 40.000 Tote durch Krankenhaus-Infektionen

Bericht zu "Sparmaßnahmen" in einer Klinik im Assistenzarztblog:
Arzt, du bist keine 50 ct wert… Oder: Wie baut man sich eine Epidemie?

Donnerstag, 17. Juli 2008

Diabetes-Rechtsfragen-Buch

Oliver Ebert, Hermann Finck
Das Diabetes-Rechtsfragen-Buch - Führerschein, Arbeitsplatz, Versicherungen

Kirchheim Verlag 2008, 208 S., brosch., ISBN: 978-3-87409-450-4, 17,90 € / 30,80 sFr
Menschen mit Diabetes sehen sich im Alltag sehr häufig mit rechtlichen Problemen konfrontiert. Seien es Probleme im Job, bei der Stellensuche, im Umgang mit Krankenkassen oder Fragen der Schwerbehinderung. Zu vielen Punkten gibt es häufig Fragen, die von Ärzten und Schulungspersonal nicht immer beantwortet werden können und dürfen, andererseits aber für die Betroffenen doch von teilweise wesentlicher und auch für die weitere Zukunft bestimmender Auswirkung sein können. In diesem Buch hat Rechtsanwalt Oliver Ebert nun Antworten auf die häufigsten Fragen von Betroffenen, Angehörigen und Schulungspersonal zusammengestellt, die immer wieder gestellt werden. »Muss ich meinen Diabetes im Bewerbungsgespräch angeben«, »Muss ich als Diabetiker meinen Führerschein abgeben?«, »Können Diabetiker einen Schwerbehindertenausweis erhalten?«, "Das Diabetes-Rechtfragen-Buch“ gibt die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Diabetes & Recht. Oliver Ebert erklärt, was man als Diabetiker bei der Jobsuche oder im Beruf beachten muss. Er zeigt ausführlich die Vor- und Nachteile zum Schwerbehindertenausweis. Und man erfährt, was Diabetiker im Zusammenhang mit Versicherungen und Führerschein einfach wissen müssen. Mit Extra-Lexikon und Gesetzestexten!

Falsche Blutkonserve: Ärzteversagen oder Systemversagen?

Ich muss Ihnen ehrlich sagen, dass mir sowohl die verstorbene Patientin, als auch die Ärztin, welche die Bluttransfusion verwechselt hat, sehr leid tut. (LEMGO: Ärztin verwechselte Blutkonserven Klinik in Lemgo legt hausinterne Untersuchung vor)

Sollten Sie annehmen, dass der Lemgoer Fall ein Einzelfall sei und ein solcher in ihrer Klinik, welche Sie aufzusuchen pflegen, nicht vorkomme(n)(könne), dann muss ich Sie enttäuschen.(Bildquelle:de.wikipedia.org/ wiki/Blutkonserve)

Im Gegenteil: Die Kliniken müssen mit immer weniger Personal (Pflegepersonal und Ärzte!!) auskommen. Sie häufen Überstunden an, sie leiden unter Burn-Out-Syndromen, unter Sonderdiensten etc. etc.) Die drastischen Sparpolitik im Gesundheitswesen hat für einen Pflegenotstand gesorgt und mit geheuchelter Empörung wird ein alltäglicher Fall angeprangert. Ja, es ist ein alltäglicher Fall, mit der Besonderheit, dass dieser tödlich endete und auch nicht geheim gehalten werden konnte......

Solange Ärzte und insbesondere junge AssistenzärztInnen mehr als 24 Stunden Dienst am Stück leisten müssen, sind Fehler vorprogrammiert. Solange eine Pflegeperson eine Station mit Schwerstkranken in der Nacht völlig alleine "bewältigen" müssen, kann die mangelnde Konzentration nach einer durchwachten, durchgearbeiteten Nacht auch zu Verwechslungen bei der morgendlichen Medikamentenzusammenstellung führen. Und wer hat dann schuld?

Schlafforscher haben längst belegt, dass fehlender Schlaf zu Konzentrationsstörungen, Sekundenschlaf und Fehlern bei der Arbeit führen. Dennoch werden im Gesundheitswesen keine Konsequenzen gezogen, sondern das Problem auf die einzelnen Beschäftigten abgewälzt.......mit Folgen. Wer möchte noch so viel persönliche Verantwortung übernehmen? Offenbar wenige. Denn die Kliniken suchen händeringend nach Ärzten und dies obwohl an allen Ecken und Enden Personal eingespart wird.......

Kein Pilot dürfte solche Dienste schieben, denn jener trägt ja viel Verantwortung. Dies tun Ärzte und Pflegepersonal auch, mit dem Unterschied, dass Fehler in Folge von Überarbeitung und Schlafentzug in Kauf genommen und tot geschwiegen werden. Und der Tod gehört, ob als natürliche Folge oder als Folge falscher Behandlung und/oder Medikation zum Alltag in jeder Klinik.....

Ich selbst habe 3 Fälle einer nicht ungefährlichen Medikamenten-/Infusionsverwechslung in einer Klinik miterlebt........

Eigentlich müssten jene für den Schaden aufkommen, welche diese schwierigen Arbeitsbedingungen zu verantworten haben. Juristisch scheint der Fall offenbar anders zu liegen. Es ist ja nichts Besonderes, wenn Richter an der Lebensrealität vorbei urteilen......
(Falsche Bluttransfusion: Ärztin haftet voll)

Dienstag, 15. Juli 2008

Nahrungsmittelallergien

Karin Buchart
Gut leben mit Nahrungsmittelallergien
- Ratgeber mit Diätplan und Rezepten für alle Betroffenen

Löwenzahn Verlag (Österreich), 260 S., ISBN: 978-3-7066-2417-6, EUR 24.95, SFR 44.90
Viele Betroffene von Nahrungsmittelallergien und - unverträglichkeiten stehen vor den gleichen Fragen: Welche Lebensmittel lösen meine Beschwerden aus? Wie kann ich meine tägliche Ernährung umstellen und trotz aller Einschränkungen eine abwechslungsreiche, vollwertige Küche gestalten? Und wo kann ich allergenfreie und -arme Lebensmittel erhalten? Die Ernährungswissenschafterin Karin Buchart schließt mit ihrem umfassenden Ratgeber für alle Betroffenen endlich die Lücke zwischen Allergietest und Kochtopf: - Mit detaillierten Informationen zu allergieauslösenden Lebensmitteln - - Leitfaden zur Allergieerkennung - Hintergrundwissen zu den wichtigsten Nahrungsmittelallergien - Verzeichnis von Bezugsquellen für Allergikerprodukte und - umfangreichem Rezeptteil: mehr als 80 Rezepte für einen alltagstauglichen Diätplan.

Montag, 14. Juli 2008

Älter werden mit Diabetes Typ 2

Diabetes Mobil
Aktiv gegen Diabetes
- Das P.A.T.E-Aktiv Buch für Menschen mit Typ 2 Diabetes
Verlagshaus Mainz-Aachen, 1. Aufl. 2008, 210 S., Ppb., ISBN: 978-3-8107-0027-8, 24,80 EUR
Älter werden und gesund bleiben: Wer wünscht sich das nicht? Leider führt unsere moderne Lebensweise mehr und mehr dazu, dass immer mehr Menschen an Typ-2-Diabetes erkranken. Dieser „Alterszucker" ist mittlerweile weit verbreitet: Jeder Achte erkrankt daran. Immer häufiger sind auch jüngere Menschen betroffen. Aber der „Zucker" lässt sich sehr gut bekämpfen, wenn die Betroffenen ihre Lebensgewohnheiten ändern. Eine Umstellung der Ernährung und regelmäßige Bewegung wirken wahre Wunder. Nicht nur die Zuckerwerte, auch der Blutdruck und Fettstoffwechsel lassen sich deutlich verbessern und sogar wieder normalisieren. Dieses Buch beschreibt, wie sich diese und andere Änderungen der Lebensgewohnheiten leicht in den persönlichen Lebensalltag integrieren lassen. Ein 40-Wochen-Programm führt den Leser Schritt für Schritt zu einer neuen Lebensqualität. Themen zur richtigen Ernährung und Vorschläge für Bewegungsaktivitäten werden ebenso vorgestellt wie Entspannungstechniken und Wege zu seinen Energiequellen. Ein lustiger „Schweinehund" namens Gustav begleitet den Leser durch das Programm, denn Gustav muss genauso wie sein Mensch runter von der Couch und selbst etwas für sich und seine Gesundheit tun, getreu dem Motto: Von heute an und dann für immer! - Leseprobe und Webseiten Diabetes mobil

Samstag, 12. Juli 2008

Stiftung Patientenkompetenz

Annette Bopp, Delia Nagel, Gerd Nagel
Was kann ich selbst für mich tun?
- Patientenkompetenz in der modernen Medizin

Viele Patienten fragen: »Was kann ich selbst für mich tun?« Die lapidare Antwort: »Sie können gar nichts tun – leben Sie so weiter wie bisher!« wird von ihnen heute nicht mehr akzeptiert. Und so machen sie sich, häufig auf sich allein gestellt, auf die Suche nach dem eigenen Weg, um die persönlichen Quellen der Kraft für die Überwältigung der Krankheit zu erschließen. Die Patienten fragen nach Mitteln und Methoden aus der Komplementärmedizin, die wichtige Helfer sind auf diesem Weg. Sie suchen Orientierungshilfen und Ärzte, die sie als kompetente Patienten respektieren, unterstützen und fördern. Dieses Buch soll zeigen, wie wichtig diese Kompetenz von Patienten für sich selbst, aber auch für die moderne Medizin ist. Daß sie sich nicht gegen die Schulmedizin richtet, sondern diese ergänzt um Behandlungskonzepte, die sich aus der komplementären Wirklichkeit des Patienten ableiten. Und damit ergibt sich auch ein neues Verständnis von Komplementärmedizin. Sie wird immer mehr zum notwendigen Bestandteil der modernen, auf Wille und Wohl des individuellen Patienten ausgerichteten Medizin. Kompetente Patienten haben sich in den letzten Jahren eine eigene Patientenkultur, mit einer eigenen Sprache und mit eigenen Formen der Kommunikation geschaffen. Dieses Buch beschreibt die Dimensionen dieser Patientenkultur als eine starke normative Kraft im zukünftigen Gesundheitswesen.
Kompetenz: cum = mit, zusammen - petere = ein Ziel anstreben
Ein kompetenter Patient sein heisst fähig zu sein, mit und trotz der Erkrankung ein möglichst normales Leben zu führen ... Patientenkompetenz äussert sich darin, wie sich ein Patient zu seiner Krankheit stellt und wie er seine körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte optimal in den Heilungsprozess einbringt. Denn diese individuellen Kräfte sind ebenso wichtig wie medizinische Eingriffe von aussen.
Wir setzen uns dafür ein, dass ...
• ... Patienten sich bei der Bewältigung ihrer Krankheit kompetent und aktiv mit einbringen können und dürfen.
• ... die individuellen Fähigkeiten von Patienten, die eine Heilung unterstützen können, gezielt gefördert werden.
• ... die Bedürfnisse von Patienten und ihren Angehörigen in allen Phasen der Erkrankung noch besser wahrgenommen werden.
• ... die Forschung die Bedeutung des persönlichen Einsatzes von kompetenten Patienten für Krankheitsverlauf und Lebensqualität noch besser aufklärt ... Stiftung Patientenkompetenz

Psychopharmaka absetzen

Antidepressiva-Forum Deutschland (zum Buchhinweis in diesem Blog: Psychopharmaka absetzen)
"Wir haben dieses Forum eingerichtet, um Menschen zu helfen, die unter Nebenwirkungen oder Absetzsymptomen durch moderne Antidepressiva leiden und diese absetzen wollen. Wir bestreiten nicht, dass moderne Antidepressiva auch einigen Menschen helfen können - aufgrund unserer eigenen Erfahrungen, der überwältigenden Anzahl von Menschen die ähnliche Probleme haben, und dem aktuellen Stand der Wissenschaft sind wir aber der Meinung, dass die heute gängige millionenfache Verschreibung von SSRI und anderen Antidepressiva nicht zu rechtfertigen ist. Das ADFD ist zwar nicht prinzipiell gegen die Verabreichung von Medikamenten bei psychischen Problemen - Patienten sollten aber die Gelegenheit haben, eine informierte Entscheidung zu treffen. Die bisherige Informationslandschaft im deutschsprachigen Raum ist diesbezüglich sehr einseitig und der Austausch über Probleme mit Antidepressiva wird in den meisten anderen Foren sanktioniert. Mehr dazu im Beitrag Über "Das Antidepressiva Forum Deutschland". Das ADFD ist ein notwendiges Gegengewicht zu der - unserer Ansicht nach - zu positiven Berichterstattung über moderne Antidepressiva. Hilfen zum schonenden Absetzen von Antidepressiva sind in unserem "Infopaket zum Absetzen von Antidepressiva" zusammengefasst. Weitere Infos und Hintergründe zur Problematik sind in der "Kategorie Hintergrundinformationen" zu finden.
Antidepressiva Forum

Mittwoch, 9. Juli 2008

Keine Angst vor dem Sterben, aber davor zu "krepieren".......

Je mehr Informationen zum Thema vorliegen, desto mehr stellt sich die Frage, wie wir in Deutschland mit alten und kranken Menschen umgehen. Anstatt bester Voraussetzungen wird immer wieder vom Pflegenotstand in Altenheimen und Krankenhäusern berichtet...... Zu Recht wurde in einem Kommentar im vorigen Beitrag kritisiert, dass...

Weiter hier in meinem AHMAZ - Blog bei Brainlogs: