Doch scheint Unaufgeklärtheit, Bequemlichkeit und die Frage nach den Kosten der Desinfektion einer Veränderung der Situation im Wege zu stehen. Viel Aufregung gibt es um lebensmüde Patienten, welche eine Sterbehilfe für sich wünschen. (Bildquelle Pixelio: (c) Dr. Karl Herrmann)
An dieser Stelle äußern Politiker und Kirchenvertreter deutlich "ethische" Bedenken. Wenn es um unzureichende ärztliche Versorgung, um Pflegenotstand oder wie hier um Hygiene geht, gelten andere Regeln:
Da wird dann in Kauf genommen, dass Patienten sterben und zu Schaden kommen. Wo bleiben hier die ethischen Bedenken?
Weiterführende Informationen:
Dr. Klaus-Dieter Zastrow, Deutsche Gesellschaft für Krankenhaus-Hygiene:
"Wenn alle Maßnahmen der Hygiene richtig eingehalten werden würden, könnten wir die Krankenhausinfektionen zwischen 30 und 50 Prozent vermindern. Dass heißt übersetzt: mindestens 170.000 bis 250.000 Infektionen könnten vermieden werden." weiter hier:
Maßnahmen gefordert Rund 40.000 Tote durch Krankenhaus-Infektionen
Bericht zu "Sparmaßnahmen" in einer Klinik im Assistenzarztblog:
Arzt, du bist keine 50 ct wert… Oder: Wie baut man sich eine Epidemie?
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