sind für viele Themen, welche uns immer wieder beschäftigen . Viel vermeintliche Aufklärung, viele Diätversuche, viele Meinungen darüber, was gesund ist und/oder für eine Diät zweckmässig sein soll..... Heute stelle ich Ihnen Teil 2 der Ernährungsserie in ZeitWissen vor. Neben diesem Thema gibt es im Heft 4/2008 interessante Beiträge aus anderen Bereichen, welche ich demnächst in meinen anderen Blogs vorstellen werde.
Bildquelle Pixelio:(c) Mariocopa
Zeit Wissen - Ernährungsserie Teil 2. Die Macht der Matrix
Vitamine, Fett, Kohlenhydrate, Eiweiße etc. Was, wovon, wieviel soll der Mensch essen um gesund und schlank zu bleiben? Dazu gibt es bis heute keine eindeutige Antworten, sondern eine Reihe verschiedener Ansichten, welche im Laufe der Jahre / Jahrzehnte auch einem Wandel unterworfen waren.
So wurde den Konsumenten erzählt, sie sollten die "gute" Margarine essen, da Butter das "schädliche" Fett enthält. Nachdem allerdings Margarinen alles Mögliche beigemischt wird, wird die "böse" Butter wieder "gut"? Dann sollte man wegen des Cholestrinrisikos möglichst wenige Eier essen. Zwischenzeitlich gilt auch das Cholestrin im Ei als nicht so schädlich wie gedacht und Eier sollten zur Senkung des Brustkrebsrisikos nützlich sein.
Und so gegen Jahr für Jahr immer wieder verschiedene Botschaften über Sinn oder Unsinn von Nahrungsempfehlungen durch die Print- und andere Medien und beeinflussen indirekt das Kaufverhalten.
So einfach lassen sich aus wissenschaftlichen Studien keine Nahrungsempfehlungen stricken. "ES IST EIN IRRWEG, Lebensmittel nur als Summe der einzelnen Nährstoffe zu betrachten, (Zeit Wissen 4/2008). So stellte man fest, dass isolierte "wertvolle" Nährstoffen ganz andere Wirkung entfalten, wie wenn sie zusammen mit dem ganzen Lebensmittel verabreicht werden. So lautet die Titelbeschreibung der Ernährungsserie zu Recht: "Die Wissenschaft hat endlich erkannt, dass ein Nahrungsmittel mehr ist als die Summe seiner Einzelteile.
Daher können Gaben von Einzelbestandteilen (Vitamine, Nahrungsergänzungsmittel) unter Umständen mehr schaden als nützen. Hinweise dazu geben Studien. Da hat man uns jahre- bzw. jahrzehntelang erzählt, was wir alles in welchem Umfang benötigen, hat Studien veröffentlicht, wie heilsam diese oder jene Vitamine und Nahrungsbestandteile sein sollen und nun das. Nichts ist mehr, wie es wahr......Zurück zur abwechslungsreichen, ausgewogenen Nahrung, keine Zusatzgaben von Vitaminen und anderen Stoffen, es sei denn man ist krank. Denn so benötigen kranke Menschen ein mehr an Vitamine.Oder Medikamentengaben entziehen dem Körper wichtige Stoffe, welche über normale Nahrungsmittel nicht ausgeglichen werden können.
So weiß man z.B., dass hohe Cortisongaben dazu führen können, dass der Calciumhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät und damit nicht Jahre später Osteoperose als Folgeerkrankung auftreten kann ist es sinnvoll durch zusätzliche Calciumgaben einer solchen schädlichen Entwicklung vorzubeugen.
Zwischenzeitlich tendieren Wissenschaftler dazu, anzunehmen, dass z.B. nicht Omegafettsäure gesund ist und eine isolierte Gabe bereits Gesundheitswirkungen entfalte. Jetzt geht man davon aus, dass es die Makrele ist, welche als Gesamtheit mit ihren Omegafettsäuren unserer Gesundheit förderlich ist. So wird Susanne Klaus mit den Worten zitiert: "Ein Stoff, der aus einem Gemüse oder einem Lebensmittel herausgezogen wird, hat oft nicht mehr dieselben positiven Effekte wie in seinem natürlichen Kontext". (Zeit Wissen 4/2008, S. 49)
Das FAZIT des zweiten Teils der Ernährungsserie ist das, was ich seit mehr als 3 Jahren praktiziere. Ich war es leid, ständig eine erfolglose Diät nach der anderen zu versuchen, die JoJo-Kilos auf den Hüften noch weiter anzusammeln. Mein Motto: Nicht das Essen, sondern die "Diäten" machen dick, führten zu einer Ernährungsumstellung und einem "automatischen" Gewichtsverlust von 60 Pfund. Trotz Cortison kann ich mein Gewicht halten, solange ich mich an die Regeln einer naturbelassenen, gesunden Ernährungsweise halte, wie dies auch im Beitrag empfohlen wird.Bildquelle Pixelio: (c) Stephanie Hofschlaeger
Viel Obst und Gemüse, wenig Fast Food - mageres Fleisch, regelmässig Fisch - wenig Fett und Kohlenhydrate. In diesem Satz steckt meine "neue", aber äußerst genussvolle Ernährung. Mein Mann kocht leidenschaftlich gerne, ist in der unglaublich reichhaltigen "Welt der Gewürze und Kräuter" fachkundig und seine Experimente damit, bringen immer wieder neue "Gaumenfreuden" hervor. Ich widme mich der Backkunst und Obstsalaten, die Backwaren vorwiegend aus Vollkorn, welche schneller satt machen und einen totalen Verzicht auf denaturierte Süßigkeiten super leicht machen.....
Heute esse ich weniger, aber mit weitaus mehr Genuß. Ich habe viel mehr Spass am Essen und das führe ich darauf zurück, dass naturbelassene Lebensmittel nicht nur gesünder sind, sondern letztendlich auch weitaus besser schmecken. Allerdings haben wir das "Genießen" und richtige "Schmecken" offenbar verlernt und wir müssen erst wieder lernen, wie eine gute Möhre im Vergleich zu einer weniger aromatischen Möhre schmecken kann. Denn das, was wir als "Geschmack" erleben, ist vieles erlernt.....
Mehr dazu gibt es voraussichtlich in der nächsten Ausgabe von Zeit Wissen, welche ich Ihnen dann vorstellen werde.
Denn über Ernährung wird sehr viel geschrieben - auch viel Unsinn - denkt man z.B. an die vielen Zeitschriften, welche wieder mal 5 Pund in einer Woche als Abnehmziel ankündigen...... Das Geld dafür können Sie sich getrost sparen und etwas sinnvoller investieren, wo sie wirklich einmal "vernünftig" informiert werden.
"Zukunftsmusik" - ein Medikament gegen den Jo-Jo-Effekt?
Wie man den Jojo-Effekt austrickst
Donnerstag, 26. Juni 2008
Gewichtsprobleme, Jo-Jo-Effekt und das Problem gesunder Ernährung
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