Pharmakotherapie in der Psychotherapie - Ein Kompendium für Psychologen und psychologische Psychotherapeuten
Pabst Science Publishers 2009, 192 Seiten, ISBN 978-3-89967-500-9, 20,- Euro
Der Band bietet eine kurze Einführung in die Psychopharmakologie für Psychologen und psychologische Psychotherapeuten. Die wichtigsten Psychopharmaka, ihre Wirkweisen und Indikationen werden so dargestellt, daß die Lektüre auch ohne spezielle Vorkenntnisse (etwa medizinischer Art) informativ sein sollte. Ziel ist es, eine ungefähre Vorstellung zu geben, was die Medikamente bewirken, wo sie angreifen, bei welchen Störungen sie eingesetzt werden und auch, mit welchen Nebenwirkungen eventuell zu rechnen ist. Um dies zu leisten, schien eine kurze Einführung in die Symptomatik der einzelnen Störungen und eine Skizzierung ihrer biologischen Grundlagen zweckmäßig.
openPR-Mitteilung: Psychopharmaka - Nutzen und Risiken in der psychologischen Psychotherapie: Wirkungen und Nebenwirkungen von Psychopharmaka werden häufig falsch eingeschätzt oder ignoriert - auch in der Psychotherapie. Vor diesem Hintergrund listet der Arzt und Psychologe Professor Dr. Dr. Thomas Köhler (Universität Hamburg) Nutzen und Risiken aller Präparate auf. Detailliert erläutert er aktuelle Entwicklungen von Missbrauch und Abhängigkeit.
Bei kindlichem ADHS wird häufig die stimulierende Substanz Methylphenidat (z.B. Ritalin) verordnet - und kann grundsätzlich zur Abhängigkeit führen; "dies scheint aber in der pädiatrischen Praxis keine allzu bedeutende Rolle zu spielen. Größer ist eher die Gefahr, dass Erwachsene wegen der euphorisierenden und leistungssteigernden Wirkung sich an den Medikamenten ihrer Kinder bedienen", schreibt Köhler.
Beim Parkinsonsyndrom sind häufig euphorisierende Anticholinergika (z.B. Akineton) angezeigt - und werden in vielen Fällen überdosiert eingenommen. "Akineton soll auch eine gewisse Rolle auf dem Drogenmarkt spielen."
"Gier nach der Substanz sowie unkontrollierter Konsum können zweifellos bei Benzodiazepinen gegeben sein; zwar euphorisieren sie kaum direkt, weisen aber ausgeprägte angstlösende und sedierende Wirkungen auf; insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie häufig in anderen als den verordneten Mengen oder zu anderen als den festgelegten Zeitpunkten genommen werden." - openPR
Pabst Science Publishers 2009, 192 Seiten, ISBN 978-3-89967-500-9, 20,- Euro
Der Band bietet eine kurze Einführung in die Psychopharmakologie für Psychologen und psychologische Psychotherapeuten. Die wichtigsten Psychopharmaka, ihre Wirkweisen und Indikationen werden so dargestellt, daß die Lektüre auch ohne spezielle Vorkenntnisse (etwa medizinischer Art) informativ sein sollte. Ziel ist es, eine ungefähre Vorstellung zu geben, was die Medikamente bewirken, wo sie angreifen, bei welchen Störungen sie eingesetzt werden und auch, mit welchen Nebenwirkungen eventuell zu rechnen ist. Um dies zu leisten, schien eine kurze Einführung in die Symptomatik der einzelnen Störungen und eine Skizzierung ihrer biologischen Grundlagen zweckmäßig.
openPR-Mitteilung: Psychopharmaka - Nutzen und Risiken in der psychologischen Psychotherapie: Wirkungen und Nebenwirkungen von Psychopharmaka werden häufig falsch eingeschätzt oder ignoriert - auch in der Psychotherapie. Vor diesem Hintergrund listet der Arzt und Psychologe Professor Dr. Dr. Thomas Köhler (Universität Hamburg) Nutzen und Risiken aller Präparate auf. Detailliert erläutert er aktuelle Entwicklungen von Missbrauch und Abhängigkeit.
Bei kindlichem ADHS wird häufig die stimulierende Substanz Methylphenidat (z.B. Ritalin) verordnet - und kann grundsätzlich zur Abhängigkeit führen; "dies scheint aber in der pädiatrischen Praxis keine allzu bedeutende Rolle zu spielen. Größer ist eher die Gefahr, dass Erwachsene wegen der euphorisierenden und leistungssteigernden Wirkung sich an den Medikamenten ihrer Kinder bedienen", schreibt Köhler.
Beim Parkinsonsyndrom sind häufig euphorisierende Anticholinergika (z.B. Akineton) angezeigt - und werden in vielen Fällen überdosiert eingenommen. "Akineton soll auch eine gewisse Rolle auf dem Drogenmarkt spielen."
"Gier nach der Substanz sowie unkontrollierter Konsum können zweifellos bei Benzodiazepinen gegeben sein; zwar euphorisieren sie kaum direkt, weisen aber ausgeprägte angstlösende und sedierende Wirkungen auf; insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie häufig in anderen als den verordneten Mengen oder zu anderen als den festgelegten Zeitpunkten genommen werden." - openPR
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