Depressive, ängstliche und von Scham betroffene Menschen fühlen sich häufig als im Leben „Zu-kurz-Gekommene“. Sie halten dieses Gefühl des „zu wenig“ auf unterschiedliche Weise am Leben (z.B. in Form des „Nichts wert sein“, „ein Niemand sein“, „Nichts können“). Sie erleben sich als Menschen, die dauernd um etwas kämpfen müssen, die immer nur Problemen begegnen oder dauernd unter Mangel leiden, die sich nichts nehmen dürfen und denen auch nichts gegeben wird. Deshalb leiden depressive Menschen meist auch unter einem geringen Selbstwertgefühl („Minderwertigkeit“). Um ihr Selbstwertgefühl zu stützen, bemühen sie sich um Anerkennung, die sich auf die eigene Leistungsfähigkeit bezieht („Ich bin, was ich leiste“). Wenn ihre Leistungsfähigkeit dann einmal nachlässt, fühlen sie sich sofort bedroht. Dabei neigen Depressive dazu, sich und ihre Leistungen ständig abzuwerten. Gleichzeitig warten sie hungrig auf Bestätigung durch andere, von deren Meinung sie sich abhängig machen. Trifft die (angeforderte) Bestätigung ein, können sie ihr jedoch nicht trauen, weil ihnen bewusst ist, dass sie ja selbst das Kompliment bestellt haben. Die folgenden Anregungen zeigen Wege aus dem Dilemma auf ... Themen: Selbstwertprobleme (an-)erkennen - Den „inneren Kritiker“ stoppen - Positive Seiten kennen lernen - Sich selbst annehmen und ermutigen - Zu sich selbst stehen und sich „echt“ fühlen - Klar und selbstbewusst auftreten - Sich in den Mittelpunkt stellen - Selbstbild laufend überprüfen und verbessern - Sich konstruktiv auseinandersetzen und Kritik riskieren - Konkurrieren lernen - Sich gegen Ablehnung „immunisieren“ - Selbstsicherheit trainieren - Wertschätzen üben - Wertschätzung einfordern - Auf Vergleiche verzichten - Kontaktnetz erweitern - Selbstbewusstsein druckfrei entwickeln ... Lesen auf den Webseiten des Kölner Arztes Dr. H. Mück
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