Eine Studie zum Zusammenhang zwischen Diabetes mellitus und der damit häufig einhergehenden Retinopathie 1) deutet an, dass die Richtlinien zur Diagnose eines Diabetes einer Neufestlegung bedürfen, so die Folgerungen eines aktuellen Artikels ... Die Forscher folgern: “Diese Ergebnisse könnten dazu beitragen, bisherige Vorstellungen von Komplikationsrisiken bei Diabetes unter einen Hut zu bringen, da sie andeuten, dass sowohl makrovaskuläre als auch mikrovaskuläre 2) Komplikationen keinen Blutzucker-Schwellenwert benötigen. Außerdem stellen die Ergebnisse den Wert der gegenwärtigen Methoden der WHO 3) und der American Diabetes Association in Frage, aus einer Retinopathie FPG-Schwellenwerte 4) zur Diagnose eines Diabetes herzuleiten. Und sie verdeutlichen die Notwendigkeit, gegenwärtige Diagnosekriterien für Diabetes zu überdenken.“
1) Retinopathie: verschiedene Erkrankungen der Netzhaut des Auges (Retina)
2) Makrovaskulär: die großen Gefäße betreffend (z.B. Herzinfarkt) - Mikrovaskulär: die kleinen Gefäße betreffend (z.B. diabetische Retinopathie)
3) World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation)
1) Retinopathie: verschiedene Erkrankungen der Netzhaut des Auges (Retina)
2) Makrovaskulär: die großen Gefäße betreffend (z.B. Herzinfarkt) - Mikrovaskulär: die kleinen Gefäße betreffend (z.B. diabetische Retinopathie)
3) World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation)
4) FPG: Nüchternblutzucker)
Zum ganzen Artikel in The Lancet vom 29.02.08
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