Wenn Fernsehen Kindern Angst macht - Zum Umgang von Erzieherinnen mit medienbedingter Angst
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Pädagogik, Band 9, 2009, 393 S., Ppb., ISBN 978-3-8288-9997-1, Preis: 34,90 €
Auch junge Kinder werden in Nachrichtensendungen mit für sie schockierenden Bildern von Kriegen und Katastrophen konfrontiert. Oft ohne dass ihre Bezugspersonen dies bemerken. Sich selbst vor den beängstigenden Inhalten zu schützen und einfach mal den Fernseher abschalten, ist gerade für junge Kinder aus eigenem Impuls kaum möglich. In begrenztem Maße werden Angsterlebnisse aber sogar von Kindern gesucht. Dieses Phänomen lässt sich beispielsweise beobachten, wenn Kinder gebannt zuhören, wenn Gruselgeschichten erzählt werden. Überschreiten Medienerlebnisse die individuelle Angstschwelle von Kindern, reagieren sie mit Ängsten, die sie in Gesprächen und spielend in den Kindergartenalltag einbringen. Dieses Verhalten richtig zu deuten und darauf korrekt zu reagieren, ist eine Herausforderung für Erzieher. Wenn sie gelingt, wird dadurch die Medienkompetenz der Kinder erheblich gestärkt.
Sybille Holzwarth referiert den Forschungsstand zu medienbedingten Ängsten bei Kindern. Neben dem Entwicklungsstand, dem Geschlecht und der Medienerfahrung der Kinder spielen auch die formale Gestaltung und die Botschaften der Medieninhalte eine Rolle. Kinder können einen Teil ihrer Ängste durch wirksame Bewältigungsstrategien bearbeiten. Die Autorin sensibilisiert für solche Medieninhalte, die die Schwelle einer prickelnden Angstlust überschreiten können. Sie gibt konkrete Hinweise, wie Erzieherinnen und Eltern mit entstandenen Ängsten umgehen können. In der Ausbildung wie in der täglichen Praxis in Kindergarten, Hort, Tagespflege oder Grundschule regen die Empfehlungen zu einem kreativen Umgang mit dem Mediendschungel an. - Inhaltsverzeichnis
Den Text dieses Buches sofort auf den Webseiten des Verlages downloaden zu 27,99 Euro* statt regulär 34,90 Euro*. (PDF-Dateigröße 7,0 MB). Zahlen Sie per Rechnung mit ClickandBuy E-Payment: Tectum Wissenschaftsverlag
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Pädagogik, Band 9, 2009, 393 S., Ppb., ISBN 978-3-8288-9997-1, Preis: 34,90 €
Auch junge Kinder werden in Nachrichtensendungen mit für sie schockierenden Bildern von Kriegen und Katastrophen konfrontiert. Oft ohne dass ihre Bezugspersonen dies bemerken. Sich selbst vor den beängstigenden Inhalten zu schützen und einfach mal den Fernseher abschalten, ist gerade für junge Kinder aus eigenem Impuls kaum möglich. In begrenztem Maße werden Angsterlebnisse aber sogar von Kindern gesucht. Dieses Phänomen lässt sich beispielsweise beobachten, wenn Kinder gebannt zuhören, wenn Gruselgeschichten erzählt werden. Überschreiten Medienerlebnisse die individuelle Angstschwelle von Kindern, reagieren sie mit Ängsten, die sie in Gesprächen und spielend in den Kindergartenalltag einbringen. Dieses Verhalten richtig zu deuten und darauf korrekt zu reagieren, ist eine Herausforderung für Erzieher. Wenn sie gelingt, wird dadurch die Medienkompetenz der Kinder erheblich gestärkt.
Sybille Holzwarth referiert den Forschungsstand zu medienbedingten Ängsten bei Kindern. Neben dem Entwicklungsstand, dem Geschlecht und der Medienerfahrung der Kinder spielen auch die formale Gestaltung und die Botschaften der Medieninhalte eine Rolle. Kinder können einen Teil ihrer Ängste durch wirksame Bewältigungsstrategien bearbeiten. Die Autorin sensibilisiert für solche Medieninhalte, die die Schwelle einer prickelnden Angstlust überschreiten können. Sie gibt konkrete Hinweise, wie Erzieherinnen und Eltern mit entstandenen Ängsten umgehen können. In der Ausbildung wie in der täglichen Praxis in Kindergarten, Hort, Tagespflege oder Grundschule regen die Empfehlungen zu einem kreativen Umgang mit dem Mediendschungel an. - Inhaltsverzeichnis
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