Regen über den Kiefern - Zen-Meditation für chronisch Kranke und Tumorpatienten
Mit einem Geleitwort des Dalai Lama, 160 S., geb., ISBN 3-932386-48-5, EUR 18,80 (D), EUR 19,50 (A), sFr 34,10
Wenn man mit einer lebensbedrohenden Erkrankung konfrontiert ist, wird man erschreckend auf die eigene Endlichkeit gestoßen. Was ist der Sinn hinter allem? Was ist der Mittelpunkt in meinem Leben? Was man auch tut, nur nicht den klaren Blick auf die einfache Feststellung verlieren: Das bin ich, ob mit oder ohne Krankheit! Lausche in Ruhe! Schon immer haben sich Menschen in die Stille zurückgezogen, wenn für sie wichtige Entscheidungen anstanden; Zeit zum Reifen!
Patienten mit bösartigen Tumoren oder anderen chronischen Krankheiten fühlen sich mit ihren Fragen und Ängsten häufig allein gelassen. Von ärztlicher Seite können außer oft zerstörenden Therapieversuchen kaum hilfreiche Angebote gemacht werden, die den Kranken in seiner Lebenssituation unterstützen.Wie kann man in dieser biographischen Ausnahmesituation damit umgehen, dass das Leben anders zu verlaufen scheint als geplant?
Dieses Buch gibt keine Ratschläge, wie man den »aufgezwungenen Kurs« verändern kann, und es verspricht auch keine »Heilung«. Die Beiträge namhafter Meditations-Lehrer sowohl westlicher als auch östlicher Prägung ermutigen aber Patienten und ihre Angehörigen, den eigenen Schritten im Leben zu trauen. Sie geben – was in einer solchen Situation von elementarer Wichtigkeit ist – konkrete Anregungen, mit der Verunsicherung umzugehen, und leiten einfühlend an, die Achtsamkeit den »alltäglichen Dingen« gegenüber wieder zu entdecken und die eigene Lebensgestaltung neu zu orientieren.
Was man auch tut, nur nicht den klaren Blick auf die einfache Feststellung verlieren: Das bin ich – ob mit oder ohne Krankheit. Lausche in Ruhe!
Der Zen-Weg ist ein spiritueller Weg, der für jeden offen ist, gleich welcher Rasse, Nationalität, Geschlecht oder Religions-Tradition man angehört. Jeder kann diese unterschiedlichen Meditationen ausprobieren. Oft sind es auch nur einzelne Sätze oder Worte, die im Patienten etwas Ausschlaggebendes zum Klingen bringen.
Aus dem Geleitwort: »Krankheit, Leiden und Tod sind Teil der Realität der menschlichen Existenz. Es wäre genauso töricht vorzugeben, man sei nicht krank, wenn man es doch ist, oder man werde niemals sterben, wie es auch töricht ist, die Möglichkeit zu leugnen, jemals gesund zu werden.
Als menschliche Wesen wünschen wir uns alle Glück und versuchen, Leiden zu vermeiden. Einer der Hauptgründe hierfür ist unsere geistige Haltung. Physische Gesundheit ist eng verbunden mit der Haltung des Geistes. Wissenschaftliche Experimente haben gezeigt, daß ein stabiler und ruhiger Geist grundlegende physische Funktionen, wie die Verdauung und den Schlaf, verbessert. Wenn jemand andererseits mental erschöpft ist, dann können ihn sogar die Freunde, Komfort und Reichtum nicht glücklich machen.
Unsere Grundeinstellung dem Leiden gegenüber entscheidet ganz wesentlich darüber, wie wir es erfahren. Stellen Sie sich zum Beispiel zwei Menschen vor, die einen identischen Tumor im Endstadium haben. Einzig ihre Haltung dazu unterscheidet sie. Einer sieht den Tumor als etwas an, das man annehmen und, wenn möglich, in eine Gelegenheit umwandeln muss, innere Stärke zu entwickeln. Der oder die andere reagiert auf diese Lage mit Furcht, Verbitterung und Angst vor der Zukunft. Auch wenn allein auf der symptomatischen Ebene kein Unterschied zwischen den beiden hinsichtlich ihrer Krankheit besteht, so gibt es doch einen wesentlichen Unterschied bei der Wahrnehmung ihrer Krankheit auf mentaler Ebene. In letzterem Falle kommt zum physischen Leiden noch der Schmerz des inneren Leidens hinzu.« Der Dalai Lama
Mit Beiträgen von
• Niklaus Brantschen
• Arndt Büssing
• Der Dalai Lama
• Dae-Haeng Keun Sunim
• Joan Halifax
• Albert Low
• Heinz-Jürgen Metzger
• Fumon S. Nakagawa
• Roland Rech
• Seung Sahn
• Randall Weingarten
• Dagmar Doko Waskönig
• Michael Wenger
• Sylvia Wetzel
Ein Mönch fragte einen Zen-Meister: »Wie kann ich die Hitze des Sommers und die Kälte des Winters vermeiden«? »Gehe dorthin, wo es keine Hitze des Sommers und keine Kälte des Winters gibt«! »Und wo ist das«?, fragte der Mönch. »Wenn es heiß ist, schwitze, wenn es kalt ist, friere«, antwortete der Meister.
»Ich habe keinen Zweifel daran, dass jeder, der sich aufrichtig bemüht, Meditation zu praktizieren, so wie sie in diesem Buch vielfältig beschrieben ist, mit einem größeren Gefühl inneren Friedens und mit Stärke belohnt wird.« DER DALAI LAMA
Mit einem Geleitwort des Dalai Lama, 160 S., geb., ISBN 3-932386-48-5, EUR 18,80 (D), EUR 19,50 (A), sFr 34,10
Wenn man mit einer lebensbedrohenden Erkrankung konfrontiert ist, wird man erschreckend auf die eigene Endlichkeit gestoßen. Was ist der Sinn hinter allem? Was ist der Mittelpunkt in meinem Leben? Was man auch tut, nur nicht den klaren Blick auf die einfache Feststellung verlieren: Das bin ich, ob mit oder ohne Krankheit! Lausche in Ruhe! Schon immer haben sich Menschen in die Stille zurückgezogen, wenn für sie wichtige Entscheidungen anstanden; Zeit zum Reifen!
Patienten mit bösartigen Tumoren oder anderen chronischen Krankheiten fühlen sich mit ihren Fragen und Ängsten häufig allein gelassen. Von ärztlicher Seite können außer oft zerstörenden Therapieversuchen kaum hilfreiche Angebote gemacht werden, die den Kranken in seiner Lebenssituation unterstützen.Wie kann man in dieser biographischen Ausnahmesituation damit umgehen, dass das Leben anders zu verlaufen scheint als geplant?
Dieses Buch gibt keine Ratschläge, wie man den »aufgezwungenen Kurs« verändern kann, und es verspricht auch keine »Heilung«. Die Beiträge namhafter Meditations-Lehrer sowohl westlicher als auch östlicher Prägung ermutigen aber Patienten und ihre Angehörigen, den eigenen Schritten im Leben zu trauen. Sie geben – was in einer solchen Situation von elementarer Wichtigkeit ist – konkrete Anregungen, mit der Verunsicherung umzugehen, und leiten einfühlend an, die Achtsamkeit den »alltäglichen Dingen« gegenüber wieder zu entdecken und die eigene Lebensgestaltung neu zu orientieren.
Was man auch tut, nur nicht den klaren Blick auf die einfache Feststellung verlieren: Das bin ich – ob mit oder ohne Krankheit. Lausche in Ruhe!
Der Zen-Weg ist ein spiritueller Weg, der für jeden offen ist, gleich welcher Rasse, Nationalität, Geschlecht oder Religions-Tradition man angehört. Jeder kann diese unterschiedlichen Meditationen ausprobieren. Oft sind es auch nur einzelne Sätze oder Worte, die im Patienten etwas Ausschlaggebendes zum Klingen bringen.
Aus dem Geleitwort: »Krankheit, Leiden und Tod sind Teil der Realität der menschlichen Existenz. Es wäre genauso töricht vorzugeben, man sei nicht krank, wenn man es doch ist, oder man werde niemals sterben, wie es auch töricht ist, die Möglichkeit zu leugnen, jemals gesund zu werden.
Als menschliche Wesen wünschen wir uns alle Glück und versuchen, Leiden zu vermeiden. Einer der Hauptgründe hierfür ist unsere geistige Haltung. Physische Gesundheit ist eng verbunden mit der Haltung des Geistes. Wissenschaftliche Experimente haben gezeigt, daß ein stabiler und ruhiger Geist grundlegende physische Funktionen, wie die Verdauung und den Schlaf, verbessert. Wenn jemand andererseits mental erschöpft ist, dann können ihn sogar die Freunde, Komfort und Reichtum nicht glücklich machen.
Unsere Grundeinstellung dem Leiden gegenüber entscheidet ganz wesentlich darüber, wie wir es erfahren. Stellen Sie sich zum Beispiel zwei Menschen vor, die einen identischen Tumor im Endstadium haben. Einzig ihre Haltung dazu unterscheidet sie. Einer sieht den Tumor als etwas an, das man annehmen und, wenn möglich, in eine Gelegenheit umwandeln muss, innere Stärke zu entwickeln. Der oder die andere reagiert auf diese Lage mit Furcht, Verbitterung und Angst vor der Zukunft. Auch wenn allein auf der symptomatischen Ebene kein Unterschied zwischen den beiden hinsichtlich ihrer Krankheit besteht, so gibt es doch einen wesentlichen Unterschied bei der Wahrnehmung ihrer Krankheit auf mentaler Ebene. In letzterem Falle kommt zum physischen Leiden noch der Schmerz des inneren Leidens hinzu.« Der Dalai Lama
Mit Beiträgen von
• Niklaus Brantschen
• Arndt Büssing
• Der Dalai Lama
• Dae-Haeng Keun Sunim
• Joan Halifax
• Albert Low
• Heinz-Jürgen Metzger
• Fumon S. Nakagawa
• Roland Rech
• Seung Sahn
• Randall Weingarten
• Dagmar Doko Waskönig
• Michael Wenger
• Sylvia Wetzel
Ein Mönch fragte einen Zen-Meister: »Wie kann ich die Hitze des Sommers und die Kälte des Winters vermeiden«? »Gehe dorthin, wo es keine Hitze des Sommers und keine Kälte des Winters gibt«! »Und wo ist das«?, fragte der Mönch. »Wenn es heiß ist, schwitze, wenn es kalt ist, friere«, antwortete der Meister.
»Ich habe keinen Zweifel daran, dass jeder, der sich aufrichtig bemüht, Meditation zu praktizieren, so wie sie in diesem Buch vielfältig beschrieben ist, mit einem größeren Gefühl inneren Friedens und mit Stärke belohnt wird.« DER DALAI LAMA
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