Sonntag, 4. Oktober 2009

Schutz unserer Kinder vor sexualler und ritualisierter Gewalt

Lisa und Paul entdecken die Welt
Durch Kooperation zwischen der Bundesarbeitsgemeinschaft Prävention & Prophylaxe e.V. und der Aktion Kinderschutz e.V. entstand das Buch-Medien-Projekt für Mädchen und Jungen im Vorschul– und Erstlesealter. Neben den Büchern spezifisch für Mädchen ("Lisa entdeckt die Welt!" ) und Jungen ("Paul entdeckt die Welt!") gibt es zusätzlich eine sehr unfangreiche pädagogische Handreichung von 80 Seiten. Hierin werden den LeserInnen neben Basiswissen und Fachinformationen auch hinweisen gegeben, wie PädagogInnen oder Eltern den Einsatz der Bücher gestalten sollten. Ein weiterer Teil besteht aus einem Materialheft direkt für die Arbeit mit den Kindern. - Weitere Informationen zu den Medienpaketen und zur Aktion

Zwei Internethinweise:

Renate-Rennebach-Stiftung: Kindesmißbrauch gehört zu den großen Tabuthemen unserer Gesellschaft. Die rituelle Gewalt an Kindern bei der Produktion von Kinderfoltervideos, in satanistischen Zirkeln und destruktiven Kulten ist dabei eine besonders schreckliche Form der Kindesmißhandlung. Sie ist brutal, grausam und übersteigt unsere normale Vorstellungskraft. Viele Menschen hören und lesen von diesen Vorgängen meist nur in den Medien. Deren „Aufklärung“ findet aber oft nur sehr oberflächlich und als purer Sensationsjournalismus statt. Wirkliche Aufklärung tut Not. Und die Opfer brauchen dringend Hilfe ... Renate-Rennebach-Stiftung für Opfer Ritueller Gewalt

Vielfalt eV.: Organisierte sexualisierte und rituelle Gewalt-Erfahrungen mit Ausstiegsbegleitung aus der Sicht professioneller BeraterInnen/ TherapeutInnen. Ergebnisse einer Befragung im Herbst 2005, herausgegeben von VIELFALT e.V. (in Kooperation mit dem Zentrum für Psychotraumatologie Kassel)
Die Begleitung von Menschen, die Opfer organisierter Gewalt im Bereich (sogenannter) Kinderprostitution / Kinderpornographie und/oder destruktiven Kulten sind, ist zunehmend ein wichtiger, schwieriger, oft aber auch erfolgreicher Teil der Arbeit von TherapeutInnen, BeraterInnen und anderen psychosozial Tätigen. Diese Erfahrungen finden jedoch bisher kaum Eingang in die öffentliche Fachdiskussion und Fachliteratur. - Vielfalt e.V.

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